Geschichte

1828 - Erster öffentlicher Ausschank

Als sich die Münchner Privatbrauer und Wirte beschweren, dass sich außer den öffentlichen Bediensteten auch viele Normalbürger am königlichen Hofbräu-Bier ergötzen, erweist sich Ludwig I. als radikaler Menschenfreund: Per Dekret verfügt er den öffentlichen Ausschank und die Bewirtung im Hofbräuhaus – die Geburtsstunde des heutigen Hofbräuhaus-Betriebs am Platzl.

16 Jahre später, am 1. Oktober 1844, stellt Ludwig seine Menschenfreundlichkeit erneut unter Beweis: Anstatt 6 1/2 Kreuzer kostet die Maß Hofbräu-Bier nur noch 5 Kreuzer, um, so Ludwig, "der arbeitenden Klasse und dem Militär die Möglichkeit zu geben, sich einen gesunden und wohlfeilen Trunk zu leisten."

 
Das Hofbräuhaus war salonfähig geworden.