Geschichte

1810 - Das erste Oktoberfest

Der bayerische König Maximilian I. Joseph läßt sich nicht lumpen, als sein Sohn Ludwig seine Angebetete Therese von Sachsen-Hildburghausen ehelicht und spendiert am 17. Oktober 1810 für 40.000 Besucher ein Riesen-Fest. Der Höhepunkt ist ein Pferderennen über elf Kilometer Länge, das auf einer großen Wiese vor der Stadt ausgetragen wird.

Maximilian I. Joseph gewährt gerne die Bitte, diese Wiese zu Ehren der Braut "Theresienwiese" zu nennen und das Fest jedes Jahr zu wiederholen. Da zu einem anständigen Volksfest eine deftige Verköstigung gehört, werden Gastronomiebetriebe und Ausschankstätten zugelassen, darunter eine des Königlichen Hofbräuhauses. Die königlichen Biersieder wollen Ihrer Majestät einen ganz besonderen Trunk kredenzen und beginnen zwei Jahre später, für dieses Fest ein Bier mit tiefgoldener Farbe, stärkerer Stammwürze und höherem Alkoholgehalt zu brauen: Das weltberühmte "Oktoberfestbier" von Hofbräu München.

 
Die Braut: Therese von Sachsen-Hildburghausen